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Mi. 10.05.23

Marlene Engelhorn bei KHG im Gespräch

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Man sieht es der jungen Frau mit den gelben Socken nicht an, dass sie millionenschwer ist. Doch Marlene Engelhorn stammt aus einem vermögenden Haus und hat von ihrer Großmutter einen zweistelligen Millionenbetrag geerbt. Seit sie weiß, dass sie viel Geld erben wird und dafür nicht einmal Steuern zahlen muss, setzt sie sich für ein gerechteres Steuersystem ein, dass nicht bereits Vermögende privilegiert.

#taxmenow - Besteuert mich!

Beim Gespräch in der Katholischen Hochschulgemeinde Linz erzählt Marlene Engelhorn vom Verein taxmenow, den sie gemeinsam mit anderen Vermögenden aus dem deutschsprachigen Raum gegründet hat. Der Hintergrund war die Erkenntnis, dass Reiche viele Privilegien in unserer Gesellschaft genießen. Wenn sie etwas sagen, egal zu welchem Thema und ob sie Expertise dazu haben, sie werden gehört. Diesen Umstand will die Gruppe nutzen, um unter anderem den Medien Beispiele von Vermögenden zu liefern und so auf Steuer-Ungerechtigkeit hinzuweisen.

 

Eine andere Welt

Besonders spannend für das Publikum war es, durch Marlene Engelhorn in eine Welt hineinsehen zu können, die sonst unter sich und verschlossen bleibt. Sie erzählt vom reichsten einen Prozent, dass sich keine Gedanken zu Geld machen muss. Geld ist einfach da. Im Unterschied zu den anderen 99%, die sich darum kümmern müssen, wofür sie Geld brauchen und wie sie zu diesem kommen, muss das eine Prozent nicht arbeiten. Es kann, wenn es will. Auch für Marlene Engelhorn, die im Gegensatz zu den meisten anderen aus reichen Familien nicht an einer privaten Elite-Universität, sondern an der Uni Wien Germanistik studiert, war die Erbschaft keine Entlastung, da ihre Familie vorher schon reich war, sondern eher eine Belastung. Sie begann zu überlegen, was sie mit dem Geld tun soll und eines ihrer großen Anliegen ist es, darauf hinzuweisen, wie unfair es ist, dass sie entscheiden darf, was mit dem Geld passiert. Marlene Engelhorn sagt: „Besteuert mich!“, denn Sie will ihren Teil beitragen zu einer gerechten Vermögensverteilung, aber diese muss von einer demokratisch gewählten Regierung organisiert werden. Warum sollten einige wenige Leute qua ihrer Geburt bestimmen dürfen, wie die Arbeitswelt aussieht, da die großen Firmen in ihrer Hand liegen oder welche gesellschaftlichen Entwicklungen durch ihr Geld gefördert werden? Die derzeitige Steuerpolitik im deutschsprachigen Raum, bei der die Besteuerung von Vermögen und Erbschaft kontinuierlich verringert wurde, führt zu einer demokratiegefährdenden Machtkonzentration in den Händen von Wenigen und dagegen heißt es aufzustehen.

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    Was kann man tun?

    Auf die Publikumsfrage was jede:r Einzelne von uns tun kann ist Marlene Engelhorns einfache Antwort „Darüber reden!“. Denn wenn über Geld nicht gesprochen wird, festigt das die Macht des Geldes. Außerdem empfiehlt sie politisches Engagement und die Teilhabe an gewaltfreien sozialen Bewegungen.

    Marlene Engelhorn ist eine junge sympathische Frau, die ihre privilegierte Situation nutzt, um die Welt ein Stück gerechter zu machen. Vielen Dank für das Gespräch!

     

    Am Dienstag, 10. Mai 2023, war Marlene Engelhorn in der Kath. Hochschulgemeinde Linz zu Gast. Das Gespräch wurde gemeinsam von KHG, mensch & arbeit|Kath. Arbeitnehmer:innen Bewegung und Attac OÖ organisiert und von dem engagierten Studenten Jakob Weber moderiert.  

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    Weitere Informationen:

    Verein taxmenow: taxmenow.eu und auf Instagram: @taxmenow

    Attac: Attac.at, erarbeitet schon lange Kampagnen zu Steuergerechtigkeit und auch Attac OÖ freut sich über neue Mitglieder


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