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Pfarre Aigen im Mühlkreis
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Predigt vom 13.9.2025

von Pfarrer Wolfgang

Liebe Schwestern u. Brüder im Herrn!

„Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer wird!“ Ein Wort, das wohl jeder von uns kennt und vielleicht schon selbst ausgesprochen hat. Ein Vorhaben wie der Umbau des Hauses, ein dauerndes Leiden nach einem Unfall, die wachsenden Anzeichen des Alters am eigenen Leib erleben. Da braucht es viel Tapferkeit. Eine Ehekrise, das Kreuz, das es mit einem Menschen wird durch Demenz. Hätte ich das gewusst vorher! Das Schwere und Belastende, das Mühe macht, das möchten wir gerne ausklammern. Es erregt Widerstand in uns, es soll nicht sein; und wir können ihm nicht ausweichen. Wir haben das Kreuz als Symbol für alles Widerstrebende im Leben tagtäglich vor unseren Augen und nehmen es kaum mehr wahr in seiner Härte. In der Kirche mit dem Gekreuzigten, die Wegkreuze, in jedem Haus im Herrgottswinkel, an den Straßenrändern, wo jemand ums Leben gekommen ist, die Gipfel der Berge krönt ein Kreuz, als Schmuck am Hals.

Warum tun wir das? Das Kreuz wird doch zuerst einmal verstanden als dass da kein Gott ist; er hat uns verlassen meinen wir und fühlen es manchmal ganz tief. Jesus am Kreuz erhöht – da zeigt er, dass er uns ernst nimmt und uns nicht allein lässt, sondern es selbst trägt und erleidet bis zum Tod. Der Gott, an den wir glauben, geht nicht an den Wunden unseres Lebens vorbei. Wo immer wir ein Kreuz sehen, wo es uns das Herz zerreißt, weil Menschen einander das Leben zur Hölle machen, über Leichen gehen, wo wir am Irrsinn eines Krieges und seiner Folgen verzweifeln möchten, am teuflischen Starrsinn jener, die keinen Frieden wollen, da will es vor allem und gerade ein Zeichen der Hoffnung sein. Und das ist es für uns Christen, weil es uns erhebt aus dieser Ausweglosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Wir tun Gott leid in unserem Elend. Und allzu oft ist es auch uns Menschen schon Trost und Hilfe genug, wenn wir Mit-Leid spüren, echte Nähe, auch wenn wir nie in die Haut des Nächsten schlüpfen können.

 Und schließlich und letztlich ist uns das Kreuz Zeichen der Hoffnung, weil: Gott hat Jesus aus dem Tod auferweckt, vom Kreuz erlöst. Vorher aber müssen wir durch, müssen es tragen, aber Er geht mit und mit ihm werden auch wir erlöst. Das ist es, was uns Kraft gibt, gegen diese Macht des Kreuzes etwas zu tun und so wenig es auch sein mag, ein Stück Hoffnung und Licht in das Leben eines Kreuztragenden zu bringen. P. Alfred Delp SJ im KZ, den Tod vor Augen: Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt. Amen

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