Konzept der neuen Pfarre nimmt Formen an

In den letzten Wochen haben sechs Arbeitsgruppen Vorüberlegungen angestellt, die nun weiterüberlegt wurden.
Der künftige Pfarrvorstand – Abt Reinhold Dessl als Pfarrer, Maria Krone als Pastoralvorständin und Daniel Himsl als Verwaltungsvorstand – informierten über den aktuellen Stand im Umstellungsprozess. Für jede Pfarrgemeinde steht bereits die hauptamtliche Ansprechperson fest, ebenso der für diese Pfarrgemeinde zuständige Priester. Im Oktober beginnen die Schulungen der Seelsorgeteams.
Niemand soll sich in der künftigen Pfarre allein gelassen fühlen, betonte Reinhold Dessl. „Der größte Schatz der Kirche sind die Menschen, die hier leben“, wurde in einer der Arbeitsgruppen formuliert. Die Menschen bilden und tragen die Kirche. Deshalb soll in der neuen Pfarre auch auf das Thema „Berufung“ großer Wert gelegt werden – von der Ministranten/innen bis hin zu Seelsorger/innen und zum Priesterberuf.
Ein wichtiges Augenmerk gilt den Sorgen und Nöten der Menschen. „Sie sollen nicht nur gesehen werden, es braucht auch ein engagiertes Handeln“, betonte die Caritas-Beauftragte Lisa Schaufler.
Viel erwartet man sich von einer guten Zusammenarbeit in der künftigen Pfarre. Ein guter Austausch untereinander – etwa jener, die sich um Trauerpastoral oder um Kinderpastoral kümmern, soll motivieren. Großes Augenmerk soll auch jungen Menschen gelten, die ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche bezüglich Kirche einbringen sollen. Das „Kernteam“ für den Umstellungsprozess wird die bei der Klausur eingebrachten Inhalte weiterentwickeln. Ziel ist ein schriftliches verbindliches Konzept, das als Richtschnur dienen soll.