Begleitung des Lebens bis zum Tod/Abschied
Die Informationen als PDF
Die Eucharistie
ist das eigentliche Sterbesakrament (Wegzehrung).
Jesus sagt: „Wer mein Fleisch isst …, wird leben auch wenn er/sie stirbt!“ Die heilige Kommunion wird auf Wunsch den Schwerkranken oder Sterbenden von den KommunionhelferInnen oder vom Pfarrer gebracht.
Die Familienangehörigen können auch die Kommunion den Angehörigen bringen (nach Absprache mit den Seelsorgern). Die Pfarre stellt ein würdiges Gefäß dafür zur Verfügung.
Abschiedsrituale beim Sterbeprozess
- Einen Segenskreis mit dem Sterbenden bilden, sich dabei die Hände reichen.
- Ein „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du Maria“ beten oder persönliche Worte an Gott richten.
- Eine Kerze anzünden
- Einfach schweigend da sein
- Körperkontakt mit dem Sterbenden halten
- persönliche Worte des Abschieds artikulieren, auch wenn der Sterbende nicht mehr sprechen kann.
- Trauer/Tränen zulassen
- Ein Kreuz als Zeichen der Hoffnung aufstellen.
- Ein Kreuz auf die Stirn zeichnen und den Sterbenden segnen.
- Bei Ansprechbarkeit die Wünsche des Sterbenden respektieren. Manche wollen alleine sterben.
- Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ beten
Unsere Bestatter
Bestattung Brixner Bestattung Holzinger
Nach Eintreten des Todes
- Arzt verständigen (Totenschein)
- sich Zeit lassen für den Abschied, der Verstorbene kann einen Tag noch im Haus bleiben.
- Bestattung verständigen und den Sarg/Totenbilder/Parte bestellen
- Begräbnisleiter verständigen wegen des Termins für Requiem und Gespräch
- Pfarrkurat Franz Wenigwieser - 0676 8776 5595
- Begräbnisleiterin Editha Aschauer 0650 2614647 - Lebenslauf zum Gespräch mitnehmen oder mailen an franz.wenigwieser@dioezese-linz.at oder editha.aschauer@aon.at (pfarre.katsdorf@dioezese-linz.at)
- Vorbeter verständigen für Totenwache, Gebet beim Aufbahrungsraum, Verlautbarungen für Totenmahl, Tischgebet beim Totenmahl (siehe Liste)
- Begräbnischor/Organist*in wird von der Pfarre verständigt.
- Ministrant*innen werden von der Pfarre verständigt
- Mesner wird von der Pfarre organisiert
- Totengräber wird von der Pfarre verständigt.
- Blasmusik verständigen: Stefan Oberfichtner – 0664 73623957
- Lokal verständigen wegen Totenmahl
- Gärtnerei verständigen wegen Blumenschmuck
- Die Armbanduhr abnehmen, das irdische Leben ist abgelaufen.
- Den Verstorbenen waschen und kämmen ist das Recht der Angehörigen
- Den Verstorbenen bewusst berühren und den Tod begreif-bar machen, auch die Kinder dürfen die kalte Hand oder Stirn spüren.
- Den Verstorbenen mit wohlriechenden Ölen salben
- Den Verstorbenen mit dem Lieblingsgewand kleiden
- Beim Verstorbenen die Hände falten und den Mund und die Augen schließen.
- Den Verstorbenen mit Weihwasser besprengen. Wasser ist ein Symbol für das Leben. Der Tod hat nicht das letzte Wort, sondern das Leben.
- Kleinere Kinder mit einbeziehen und auch Abschied nehmen lassen, dabei mit ihnen in einem guten Kontakt bleiben.
Sarglegung zusammen mit der Bestattung
- Ein Symbol mit in den Sarg hineinlegen (Teddybär, Spielzeug, Kreuz, Blume, Foto/Zeichnung von den Kindern, Brief, Berufswerkzeug …)
- Abschiedsworte sprechen und ein Segens-Kreuz auf die Stirn zeichnen.
- Der Verstorbene wird ohne Schuhe in den Sarg gelegt. Lederschuhe stammen von einem toten Tier. Mose musste seine Schuhe ausziehen. bevor er sich dem lebendigen Gott näherte. (Ex 3,5)
- Beim Schließen des Sarges schweigend anwesend sein oder ein Gebet sprechen.
- Den Verstorbenen mit den Füssen nach vorne aus dem Haus tragen. Er/sie kann nicht mehr zurückschauen, die neue Wohnung ist jetzt beim Herrn.
- Den Sarg an der Haus-Türschwelle dreimal senken und heben mit dem Kreuzzeichen.
- Falls der Angehörige im Altersheim oder Krankenhaus stirbt, kann der Sarg beim Wohnhaus vorbeigebracht werden und an der Türschwelle dreimal abgesenkt werden, um Abschied nehmen zu können, bevor er dann in das Aufbahrungshaus gebracht wird.
Trauerbegleitung
Die Trauerbegleiter halten die Totenwache und unterstützen die Angehörigen in der Vorbereitung des Begräbnisses.