Sel. Apollinaris Morel
* 12. Juni 1739, Prez-vers-Noréaz im Kanton Fribourg, Schweiz
† 2. September 1792, Frankreich
Ordensmann, Priester, Märtyrer
Apollinaris Morel wurde 1762 Kapuzinermönch und 1764 zum Priester geweiht. Er war dann als Lehrer und Seelsorger tätig, wurde 1774 Lektor für Philosophie und Theologie in Fribourg und Leiter des Gymnasiums in Stans. Als Missionar ging er 1788 nach Paris, wo er als Seelsorger der 5.000 Deutschen und von Gefangenen wirkte. Weil er nach der französischen Revolution den Eid auf die Zivilkonstitution verweigerte, wurde er zusammen mit Franz Urban Salins de Niart und anderen bekennenden Priestern getötet.
Sel. Franz Urban Salins de Niart
* 1760, Neu-Breisach, dem heutigen Neuf-Brisach im Elsass, Frankreich
† 2. September 1792, Frankreich
Priester, Märtyrer
Franz Urban wurde zusammen mit Apollinaris Morel und anderen bekennenden Priestern in der französischen Revolution getötet, weil er den Eid auf die Zivilkonstitution verweigerte.
Sel. Ingrid Elovsdotter
* 1220, Skenninge in Östergötland, Schweden
† 2. September 1282
Klostergründerin, Priorin
Ingrid gründete zusammen mit ihren Geschwistern in Skenninge das erste Dominikanerinnenkloster in Schweden und war dessen erste Priorin.
Ingrid wurde im Mittelalter in Schweden sehr verehrt.
Hl. Nonnosus
* 500
† 560
Abt auf dem Monte Soratte
Nonnosus war Mönch im Benediktinerkloster auf dem Monte Seratto; er hatte unter seinem despotischen Abt zu leiden, doch Nonnosus ertrug alle Demütigungen und Qualen. Als er selbst Abt dieses Klosters wurde, war er gütig und freundlich gegenüber seinen Mitbrüdern.
Nonnosus wurde in seinem Kloster bestattet, im 11. Jahrhundert kamen Reliquien nach Freising, wo sie ein vielbesuchten Wallfahrtsziel wurden. Dem Öl der Grablampe wurde Heilkraft nachgesagt, durch eine Öffnung im Steinsarg kann man bis heute hindurchkriechen und erfahre so Hilfe.
Hl. Wolfsind
† im 8. Jahrhundert
Märtyrerin
Wolfsind wurde nach der Überlieferung von ihrem Vater, dem Gaugrafen auf Warth, getötet. Weil sie sich weigerte, dem christlichen Glauben abzuschwören, habe er seine Tochter mit einem Pferde zu Tode geschleift. Nach anderer Überlieferung wurde sie von einem abgewiesenen heidnischen Anführer eines Kriegsheeres umgebracht. In beiden Fällen wird berichtet, dass an der Stelle ihres Martyriums eine Quelle entsprungen sei.
Zum ersten Mal wird eine Wolfsind erwähnt im Jahr 739 in einem Totenkalender des Klosters Wessobrunn. Die Verehrung als Heilige und Märtyrerin ist erstmals im 12. Jahrhundert belegt. Im 18. Jahrhundert blühte er Kult auf, das Verbot einer Wallfahrt hatte keine Wirkung; erst im 19. Jahrhundert wurde ihre Legende aufgezeichnet. Die angeblichen Gebeine von Wofsind, ursprünglich in der Pfarrkirche in Reisbach aufbewahrt, sollen in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges verloren gegangen sein.
Über dem als heilkräftig geltende Fieberbrünnl in Reisbach wurde 1816 eine Kapelle erbaut und 1822 durch Weihbischof Streber eingeweiht. Seitdem findet jedes Jahr am 2. September ein feierlicher Gottesdienst statt; am Sonntag vor oder nach dem 2. September zieht eine Prozession zur Kapelle.
Hl. Margareta von Löwen
* 1207, Löwen (Leuven), Belgien
† 2. September 1227
Magd, Märtyrerin
Margareta wollte gerne Nonne werden, aber sie musste als Magd arbeiten. Dabei wurde sie von Räubern gefangen, getötet und in einen Fluss geworfen.
Margaretas sterblichen Überreste wurde später in Löwen bestattet.
Weiterf�hrende Links: